Die Überwachungsdaten des staatlichen Forst- und Graslandbüros des Instituts für industrielle Entwicklungsplanung der Holzwerkstoffindustrie zeigen, dass in der ersten Hälfte des Jahres 2024 in Chinas Sperrholz- und Faserplattenindustrie die Anzahl der Unternehmen zurückging, die Gesamtproduktionskapazität einen rückläufigen Trend aufwies und die Industriestruktur weiter angepasst wurde; die Spanplattenindustrie hingegen zeigte einen weiteren Anstieg der Unternehmensanzahl und der Gesamtproduktionskapazität, wodurch das Risiko einer Überhitzung der Investitionen weiter zunahm.
Sperrholz:
Im ersten Halbjahr 2024 wird es im Land noch über 6.900 Sperrholzhersteller geben, verteilt auf 27 Provinzen und Städte – rund 500 weniger als Ende 2023. Die bestehende Produktionskapazität von rund 202 Millionen Kubikmetern pro Jahr wird sich gegenüber Ende 2023 um weitere 1,5 % verringern. Die Sperrholzindustrie verzeichnet einen doppelten Rückgang sowohl bei der Anzahl der Unternehmen als auch bei der Produktionskapazität. Die regionale Entwicklung ist unausgewogen, und in einigen Regionen besteht die Gefahr von Überhitzung der Investitionen.
Spanplatte:
Im ersten Halbjahr 2024 wurden landesweit 24 Spanplattenproduktionslinien (darunter 16 kontinuierliche Flachpressanlagen) mit einer neuen Produktionskapazität von 7,6 Millionen Kubikmetern pro Jahr in Betrieb genommen. Das Land verfügt nun über 332 Spanplattenproduktionslinien von 311 Herstellern in 23 Provinzen und Regionen mit einer Gesamtkapazität von 59,4 Millionen Kubikmetern pro Jahr. Dies entspricht einem Nettozuwachs von 6,71 Millionen Kubikmetern pro Jahr und einem weiteren Wachstum von 12,7 % gegenüber Ende 2023. Darunter befinden sich 127 kontinuierliche Flachpressanlagen mit einer kombinierten Produktionskapazität von 40,57 Millionen Kubikmetern pro Jahr, was einem weiteren Anstieg ihres Anteils an der Gesamtkapazität auf 68,3 % entspricht. Die Spanplattenindustrie verzeichnet insgesamt einen steigenden Trend hinsichtlich der Anzahl der Unternehmen und Produktionslinien sowie der Gesamtkapazität. Derzeit befinden sich 43 Spanplattenproduktionslinien im Bau, mit einer Produktionskapazität von insgesamt 15,08 Millionen Kubikmetern pro Jahr, und das Risiko einer Überhitzung der Investitionen in der Spanplattenindustrie hat sich weiter erhöht.
Faserplatte:
Im ersten Halbjahr 2024 wurden landesweit zwei Faserplatten-Produktionslinien (darunter eine kontinuierliche Flachpressanlage) mit einer neuen Produktionskapazität von 420.000 m³/Jahr in Betrieb genommen. Derzeit gibt es landesweit 264 Faserplattenhersteller mit 292 Produktionslinien, verteilt auf 23 Provinzen und Städte, mit einer Gesamtkapazität von 44,55 Millionen m³/Jahr. Dies entspricht einem Netto-Rückgang der Produktionskapazität um 1,43 Millionen m³/Jahr bzw. einem weiteren Rückgang von 3,1 % gegenüber Ende 2023. Darunter befinden sich 130 kontinuierliche Flachpressanlagen mit einer kombinierten Produktionskapazität von 28,58 Millionen Kubikmetern/Jahr, was 64,2 % der Gesamtkapazität entspricht. Die Faserplattenindustrie verzeichnet weiterhin einen rückläufigen Trend hinsichtlich der Anzahl der Unternehmen, der Anzahl der Produktionslinien und der Gesamtkapazität, wobei sich Produktion und Absatz allmählich angleichen. Derzeit befinden sich zwei Faserplattenproduktionslinien im Bau, mit einer Produktionskapazität von insgesamt 270.000 m³/Jahr.
Mitwirkende: Staatliche Forst- und Grünlandverwaltung, Institut für Industrieentwicklungsplanung
Veröffentlichungsdatum: 25. Juli 2024